Im Sommer wurden zwei von uns entdeckte Höhleneingänge westlich des Hirschbergs erkundet. Der große Eingangsschacht erwies sich als stark steinschlaggefährdet – die Befahrung mußte abgebrochen werden. Allerdings konnte mittels Rauchversuch eine Verbindung zum zweiten Eingang – einer flachen Spalte – nachgewiesen werden. Nach einer flachen kleinen Halle gelangt man in einen kleinen Versturzraum. Hier konnte im Geröll ein Durchgang zu einem vom Canyon geprägten Gang freigeräumt werden. Der anschließende Gang mit Schlüssellochprofil endete am großen Schacht. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums wurde die Entdeckung Jubiläumshöhle getauft. Bei der ersten Vermessungstour konnten fast alle bisher befahrenen Teile vermessen werden. Unter den nassen Bedingungen erwies sich unser neuer DistoX mit dem wasserdichten PDA als besonders komfortabel. Ein noch nicht befahrener Schluf wurde bei der zweiten Vermessungstour vermessen. Auch hier leistete die DistoX-PDA-Kombination gute Dienste, da die Vermessung komplett im Liegen stattfand. Der flache Schluf mündet in einem Raum, der mit mehreren kleinen Gängen und eine überlagernde Ebene bildet. Es wurden 170m GGL vermessen.
Oberflächenforschung Jubiläumshöhle
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